Karl Max Einhäupl

deutscher Neurologe; Vorstandsvorsitzender der Berliner Charité 2008-2019, die er in die schwarzen Zahlen führte; Vorsitzender des Wissenschaftsrats 2001-2006

* 11. Januar 1947 München

Herkunft

Karl Max Einhäupl wurde am 11. Jan. 1947 in München als ältester Sohn eines Architekten geboren.

Ausbildung

Schon vor seinem Studium hat E. Nachtwachen übernommen und in Rettungsstellen gearbeitet. Nach dem Abitur studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München Humanmedizin. 1974 absolvierte er das deutsche und das amerikanische Staatsexamen. 1975 promovierte er zum Dr. med. an der LMU mit einer Arbeit zur Kreislaufphysiologie und Biochemie.

Wirken

Spezialisierung auf Neurologie

Spezialisierung auf Neurologie Nach der Promotion arbeitete E. zwei Jahre als niedergelassener Arzt, bevor er 1977 die klinische und wissenschaftliche Ausbildung am Münchner Klinikum Großhadern fortsetzte. Nach einem kurzen Studienaufenthalt in den USA und einer psychiatrischen Ausbildung übernahm er 1982 die Leitung des Behandlungszentrums für Multiple-Sklerose-Kranke in Großhadern. Seine Habilitation im Fachgebiet Neurologie erfolgte 1986 mit einer Arbeit zur Pathophysiologie der Thrombosen der Hirnvenen. 1988 wurde E. als Professor an die LMU berufen, sein Schwerpunkt lag zu dieser Zeit bei der Neurologischen Intensivmedizin.

1992 folgte E. dem Ruf an die Berliner Humboldt-Universität auf die Professur für Neurologie (Direktor der Neurologie). 1991 gehörte er zu den ...